Von Latte bis Cold Brew: Die beliebtesten Kaffeespezialitäten

Kaffeespezialitäten

Wenn es um die richtige Zubereitung von Kaffee geht, scheiden sich die Geister. Die einen wollen den schwarzen Klassiker, die Anderen möglichst viel Zucker, Milch oder gar Sahne. Glücklicherweise gibt es eine lange Liste an Kaffeespezialitäten, in der auch du mit Sicherheit deinen Favoriten findest.

Espresso

Der Espresso ist der absolute Kaffee-Klassiker. Du verwendest hierfür sieben Gramm feines Kaffeemehl und 25 Milliliter Wasser. Durch den hohen Wasserdruck von zehn Bar entsteht die charakteristische Crema, ein dichter goldbrauner Schaum auf der Oberfläche des Espresso. Getrunken wird der Klassiker meist schwarz. Er gilt außerdem als verdauungsfördernd.

Caffé Americano, Verlängerter, Caffé Lungo

Ein Americano oder Verlängerter ist ein mit heißem Wasser verdünnter Espresso, der durch diese Zubereitungsweise deutlich milder schmeckt. Je nach Belieben kann das Mischverhältnis bei 1:1 bis 1:3 liegen. Ein Unterschied besteht zwischen dem Americano und dem Lungo, bei dem du das Wasser nicht später nachgießt, sondern von Anfang an mehr Wasser durch das Kaffeemehl läuft.

Cappuccino

Für den Cappuccino gießt du einen Espresso mit 125 bis 150 Millilitern aufgeschäumter Milch auf. Dabei sollte sich der Milchschaum mit der Crema des Espressos verbinden. Wichtig: Verwechsle den Cappuccino nicht mit dem Kapuziner, einer österreichischen Spezialität, bei der Mokka mit Sahne verfeinert wird.

Café au Lait, Milchkaffee, Caffé Latte

Der klassische Milchkaffee basiert auf einem Lungo oder einem starken Filterkaffee, über den im Verhältnis von 1:1 heiße Milch gegossen wird. Eine Haube aus cremigem Milchschaum darf auch hier nicht fehlen.

Latte Macchiato

Latte Macchiato bedeutet “befleckte Milch”. Die Zutaten sind Espresso und Milch im Verhältnis von 1:3. Indem du zunächst den Espresso, im Anschluss die Milch und dann den Milchschaum ins Glas gibst, entsteht eine ansprechende Schichtoptik. Damit der Schaum seine charakteristische feste und dennoch cremige Konsistenz erhält, sollte die Milch auf nicht mehr als 60 Grad erwärmt werden.

Mokka

Für den türkischen und arabischen Mokka wird extrem feines Kaffeepulver verwendet. Du kochst es einmal auf und gibst anschließend den entstandenen Schaum löffelweise in heiß ausgeschwenkte Tassen. Nun folgt ein zweites Aufkochen, nach dem du den Kaffee mitsamt Pulver eingießt. Er muss durchziehen, bis sich der Kaffeesatz absetzt.

Cold Brew Coffee

Cold Brew bedeutet “kalt gebrüht”. Der Kaffee wird also nicht mit heißem, sondern mit kaltem Wasser hergestellt. Dadurch lösen sich mehr Aromen, während das Getränk weniger Bitterstoffe und Säuren als gewöhnlicher Filterkaffee enthält. Aus diesem Grund gilt es als besonders magenfreundlich. Deinen Cold Brew Coffee lässt du am besten über Nacht ziehen.

Flat White

Diese australische Spezialität ähnelt dem Cappuccino. Sie wird jedoch mit einem doppelten statt eines einfachen Espresso zubereitet und schmeckt dadurch mehr nach Kaffee. Der Flat White verzichtet außerdem auf die Schaumkrone. Stattdessen schließt er durch beinahe flüssige, mit wenig Luft aufgeschäumte Milch mit dem Rand der Tasse ab.

Ristretto

Ristretto ist italienisch für “eng” oder “beschränkt”. Es handelt sich um einen doppelt so stark gebrühten Espresso, bei dem auf sieben Gramm Kaffee nur 15 anstelle von 25 Millilitern Wasser kommen. Es entsteht ein einziger, sehr intensiver Schluck Kaffee. Viele Menschen beschreiben das Aroma als öliger und süßlicher als das des Espresso.

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