Unterschiede im Detail
Zubereitungsmethode
Cold Brew zieht im kalten Wasser viele Stunden – dadurch werden ganz andere Aromastoffe gelöst als beim klassischen Brühvorgang. Beim Iced Coffee wird der Kaffee wie gewohnt mit heißem Wasser aufgebrüht, nur eben anschließend abgekühlt und auf Eis serviert. Zwei völlig verschiedene Wege – und genau das schmeckt man.
Geschmack
Cold Brew ist weich, mild und hat deutlich weniger Säure. Oft kommen dabei schokoladige, nussige Noten besonders schön heraus – ideal also für Bohnen mit kräftigem Körper, wie brasilianische oder kolumbianische Arabicas.
Iced Coffee hingegen bleibt näher am klassischen Kaffeegeschmack: lebendig, aromatisch, manchmal auch fruchtig-säuerlich. Hier funktionieren besonders gut fruchtige Sorten aus Äthiopien oder Kenia, die beim schnellen Brühen ihre spritzigen Noten behalten.
Koffeingehalt
Cold Brew wird häufig als Konzentrat angesetzt und erst vor dem Trinken verdünnt. Deshalb kann er ordentlich Wumms haben, was den Koffein angeht. Iced Coffee ist meist etwas leichter, da du ihn in normaler Stärke brühst – aber durch das Eis bekommst du trotzdem die volle Erfrischung.
Haltbarkeit
Cold Brew ist der entspannte Typ: Im Kühlschrank hält er sich locker mehrere Tage, ohne dass er bitter wird. Iced Coffee dagegen ist ein Frische-Getränk. Am besten sofort genießen, solange das Eis noch knistert und die Aromen lebendig sind.
