Nero Kaffee aus Indonesien

Kaffee aus Indonesien

Indonesischer Kaffee zeichnet sich durch einen starken Körper aus, ist weich am Gaumen und hat einen leicht erdigen Charakter abgerundet mit feinen Kräuternuancen. Geschmacklich bildet er einen Gegenpol zur lateinamerikanischen Kaffeesorte. Typische Kaffeesorten sind Arabica und Robusta. Arabica hat ein Anteil von ca. 70% am Kaffeemarkt. Sie dient als Grundlage für verschiedenste Kaffeevarianten, ob Filterkaffe oder Espresso und hat einen niedrigen Koffeingehalt. Robusta gilt als zweitwichtigste Sorte auf dem Weltmarkt. Die Bohne hat ein intensives Aroma, welches sie besonders geeignet für Espresso macht und hat einen hohen Koffeingehalt. Die ersten Kaffeepflanzen kamen 1696 nach Indonesien. Sie waren ein Geschenk des niederländischen Gouverneur von Malabar in Indien an den Gouverneur von Batavia, dem heutigen Jakarta. Die ersten Kaffeepflanzen wurden Opfer von Überschwemmungen. Drei Jahre später wiederholte er die Schenkung, diesmal mit Erfolg. Schnell wandelte sich Indonesien zum wichtigsten Kaffeelieferanten für das alte Europa. Javakaffee ist auch heute noch ein Begriff der mit der Sorte Arabica in Verbindung gebracht wird. 2018/2019 wurden in Indonesien 9,4 Mio. Säcke Kaffee produziert. Indonesischer Kaffee hatte damit einen Anteil von 5,5% an der weltweiten Kaffeeproduktion. Zu den Hauptabnehmern zählen die USA, Europa und Japan. Blüte- und Erntezeit der Kaffeebohnen variiert je nach Lage in Indonesien. In Nordsumatra und Aceh wird zweimal im Jahr geerntet, im übrigen Teil des Landes einmal jährlich.

In Indonesien wird die teuerste Kaffeesorte der Welt hergestellt. Die Bohnen des Kopi Luwak, oder auch Katzenkaffee genannt, haben einen Verkaufspreis von 1000 US-Dollar/ kg. Der einzigartige Produktionsweg dieser Bohnen macht sie zu einer Besonderheit unter den Kaffeebohnen. Sie werden zunächst von Fleckenmusangs gefressen und durchlaufen deren Verdauungsprozess. Hierbei werden sie fermentiert und im Verdauungssaft enthaltene Enzyme veredeln die Bohne zusätzlich. Die Kaffeebohnen werden im Anschluss aus den Hinterlassenschaften geborgen und trocken aufbereitet. Der Kopi Luwak zeichnet sich durch ein einzigartiges mildes, gefälliges Aroma aus. Abgerundet wird dies durch einen holzig, modrigen Geschmack. Eine weitere Besonderheit ist der Indonesische Lagerhauskaffee, er geht auf die Zeit zurück, in der Kaffee mittels Segelschiffen nach Europa transportiert wurde. Der Kontakt zum Holz der Schiffe und dem Meerwasser verlieh dem Kaffee seinen besonderen Geschmack. In der Zeit der modernen Seefahrt wird das Aroma in speziellen Lagerhäusern imitiert. Liberica ist in Deutschland eher unbekannt. Diese Bohne hat einen sehr hohen Koffeingehalt und durch einen geringen Zuckeranteil entsteht ein sehr bitteres Aroma. Eine Besonderheit unter den Kaffeebohnen stellt auch die Peaberry dar. Bei dieser Sorte befinden sich nicht die üblichen zwei Samen in der Kaffeefrucht, sondern nur einer. Dadurch entwickelt die Kaffeebohne einen besonders intensiven, fruchtigen Geschmack mit einer angenehmen Süße.

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