In Costa Rica ist der Anbau von Robusta gesetzlich untersagt, damit wichtige Arten von Arabica Kaffee, wie zum Beispiel Typica, Villa und Caturra vor dem Aussterben bewahrt werden. Darüber hinaus wurden von der Regierung Umweltrichtlinien festgelegt, die die Zukunft des Kaffeeanbaus sichern und die Natur schützen sollen. Die Bohnen aus Costa Rica weisen durch die spezielle geografische Lage durchaus besondere Nuancen auf. In den bergigen und kühleren Gebieten gedeihen die Bohnen langsamer und bilden auf diese Weise ein würziges, dezentes Aroma aus. Der Kaffee aus Costa Rica ist insgesamt bekömmlich und sehr mild. Der angenehm süße Nachgeschmack und seine komplexe Struktur können besonders hervorgehoben werden.
Die Kaffeebohnen aus Costa Rica zählen zu einen der qualitativ hochwertigsten Bohnen der Welt. Das liegt nicht ausschließlich an dem besonderen Aroma des dort angebauten Kaffees – die Arabica Bohnen erhalten dieses durch das Heranreifen in Vulkanasche. Der Kaffee aus diesem Land ist allgemein dafür bekannt, einen besonders milden Geschmack zu haben. Des Weiteren eignen sich die Bohnen optimal für Espresso. Der Geschmack hängt jedoch nicht nur von dem Anbaugebiet der Kaffeebohnen ab, sondern auch von deren Röstung. Kaffee aus Costa Rica weist ebenso eine feine Säure auf. Eine zusätzliche Besonderheit ist der süße Nachklang des Kaffees. Arabica Bohnen, zu denen alle in Costa Rica angebauten Kaffeepflanzen zählen, haben zudem einen äußerst harmonischen Geschmack: Sie sind weniger bitter als andere Arten von Kaffee, da sie über einen geringeren Gehalt von Chlorogensäure verfügen.